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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
권혁준 (서울대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제28집
발행연도
2012.12
수록면
137 - 163 (27page)

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In der vorliegenden Arbeit wird versucht, Kafkas Umgang mit dem grundlegenden Wandel technischer Speichermedien um 1900, die mit einer Entprivilegierung von Schriftsprachlichkeit einhergeht, anhand seiner Texte zu beleuchten. Die Veranderung jener Zeit betreffen nicht nur Kulturproduktion, sondern auch die ganze Lebens- und Erfahrungswelt der Menschen. Mechanisierung und Burokratisierung der Gesellschaft stehen im Zeichen neuer technischer Ubertragungsmoglichkeiten. Die Lebenszeit Kafkas und somit die Zeit seiner literarischen Produktivitat fallt mit der Zeit des radikalen medialen Wandels zusammen. Gleichzeitig wollte Kafka sich und sein ganzes Leben mit der Literatur identifizieren. Wichtig ist deshalb die Frage, wie er die Spannung zwischen seiner existentiellen Bindung an die Literatur und einem solchen medialen Wandel beantwortet.
Auf der einen Seite zeigen Kafkas Briefe an Felice und vor allem eine Passage aus dem Roman Der Verschollene, dass neue Formen der Machtausubung durch eine Umkehr des Verhaltnisses von Mensch und Maschine in der modernen Zeit moglich geworden sind. Auf der anderen Seite versucht Kafka, die durch technische Medien vertiefte Trennung von Korper und Zeichen durch eine ‘Asthetik des Korpers’ zu unterwandern. Figuren wie der Hungerkunstler, der auf der Autonomie seines Korpers insistiert, scheitern jedoch an der Macht der Zeichen und werden letztendlich desozialisiert. In Ein Bericht an eine Akademie beantwortet Kafka das Technikwunder Grammophon mit einer Technik der literarischen Uberschreibung. Vor allem in der Erzahlung In der Strafkolonie (1914/19) zeigt Kafka, welche Auswirkung der Paradigmenwechsel, der sich durch den technischen Wandel vollzieht, auf andere Diskurse haben. In der Erzahlung ist es die Eigengesetzlichkeit der Machine, die das Rechtssystem determiniert und alle Figuren der Erzahlung beeinflusst. Diese Transformation des Maschinellen ins Juristische bewirkt eine groteske und widersinnige Verflechtung von Recht und Macht. Hierin bestatigt sich auch die These von Friedrich Kittler, dass die Struktur von Recht und Gesellschaft immer auch durch ihr “Aufschreibesystem” bedingt ist. Dies zeigt, dass Kafka sich die Maschinen und Medien sprachlich anzueignen und sie zum Entwurf seiner eigenen Erzahl- und Ausdrucksmaschine produktiv zu benutzen verstand. Im Gegensatz zu der Maschine in der Strafkolonie, die die Gegensatze nicht ertragen konnte und deshalb sich zerstoren musste, war Kafkas Erzahlmaschine in der Lage, auf Grund von ‘gleitende[m] Paradox’ weiter zu existieren.
In Kafkas Texten gibt es zwar kein uniformes Bild bezuglich der Verarbeitungsweisen technischer Medien. Wenn man aber sowohl seine Bedrohtheit als auch seine Faszination durch technische Medien berucksichtigt, kann man sagen, dass Kafkas Texte zwischen der technophobia und technophilia pendelt.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 현대 ‘기술매체’와 매체이론
Ⅲ. ‘기술매체’와 카프카의 텍스트
Ⅲ. 나오는 말
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Zusammenfassung

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